Die kleinen Dinge

Dreirad, Roller, Kuscheltiere, Puzzle und vieles mehr schlummern wohl noch in so manchem Keller oder auf dem Boden des einen oder anderen Hauses. Ursprünglich für kleinere Geschwister, und wenn das nicht geklappt hat für die geplanten Enkelkinder. Die Zeit vergeht, der Kindersegen bleibt womöglich aus oder verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Wohin nun mit den gehüteten Schätzen. Es gibt viele neue Mitbürgerinnen und Mitbürger, die noch immer in Übergangsquartieren leben, teilweise zu fünft in einem Zimmer. Da ist kein Platz für derlei Luxus in einem Kinderleben. In vielen Einrichtungen gibt es schon sehr gut ausgestattete Spielzimmer. Bei unserem vorweihnachtlichen Besuch in Massow mussten wir feststellen, dass es dort noch nicht so komfortabel bestückt war. Ein Auto voll vielen schönen Dingen erreichte gestern aus Schulzendorf diese Einrichtung. Noch während Marita und Conni ein bisschen aufgeräumt und die Sachen in die Regale sortiert haben, kamen die ersten Neugierigen. Wir blieben mehr als zwei Stunden und haben gepuzzelt, gespielt und viel erzählt. Ein Vater brachte uns sogar noch Tee, damit wir uns wohlfühlten konnten. Wir wissen, dass besonders die Ehrenamtler um Susan Fischeraus der näheren Umgebung oft vor Ort sind, um bei den Hausaufgaben zu helfen oder mit den Kindern mal zu basteln. Trotzdem fehlt es an Kapazität, denn das Spielzimmer darf nur unter Aufsicht benutzt werden. Wer also mal nachmittags ein oder zwei Stündchen Zeit hat, kann sich gerne bei mir melden. Es gibt zwar nichts Materielles dafür, aber auf alle Fälle ein gutes Gefühl ist garantiert.

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

  1. Kindern ein Stück Kindheit zurück geben; etwas Schöneres kann es wirklich kaum geben, obwohl das Spielen doch für alle eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Auf jeden Fall macht dieses Beispiel einmal mehr deutlich, dass unsere Hilfe auch nach einem Jahr noch immer nötig ist und dankbar angenommen wird. Das sollte uns Mut und Kraft für weitere Aktionen geben!

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